Deensen (red) - In Deensen steht ein neuer Spielplatz in den Startlöchern, dank der Unterstützung durch das LEADER-Förderprogramm der EU. Die Gemeinde Deensen plant die Errichtung eines Spielplatzes im Neubaugebiet, um den Bedarf junger Familien und Kinder in der Region zu decken.
Mit 21 Bauplätzen im Neubaugebiet, von denen bereits 15 verkauft und 10 bebaut sind, ist die Nachfrage nach kinderfreundlichen Einrichtungen hoch. In Deensen leben insgesamt 129 Kinder im Alter von 0-14 Jahren, und der nahegelegene Europa-Radweg R1 bietet eine perfekte Gelegenheit für Rast und Spiel.
Der Gemeinderat beschloss, die LEADER-Förderung zu nutzen, um den Spielplatz zu realisieren. LEADER ist ein EU-Förderprogramm, das darauf abzielt, die ländlichen Räume zu stärken. Die lokale Aktionsgruppe (LAG) der VoglerRegion im Weserbergland zeigte großes Interesse an dem Projekt und stimmte auf ihrer Mitgliederversammlung am 07.11.2023 für die Förderung.
Mit diesem positiven Ergebnis kann nun der LEADER-Förderantrag beim Amt für regionale Landesentwicklung in Hildesheim gestellt werden. Vor der Antragstellung benötigt die Gemeinde jedoch einen geplanten Lageplan und eine detaillierte Kostenschätzung.
Professor Dr.-Ing. Felix Möhring, auch 2. stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Deensen, hat eine Projektarbeit für 12 Studierende der Technischen Hochschule Höxter entwickelt. Die Aufgabe der Studierenden besteht darin, die Fläche zu vermessen, Spielgeräte zu planen und ein detailliertes Leistungsverzeichnis für die Ausschreibung zu erstellen.
Der Gemeinderat hat konkrete Vorgaben für die Studierenden erarbeitet. Der Spielplatz wird einen Multifunktionsturm und eine Stahlschaukel umfassen, um die motorische Entwicklung der Kinder zu fördern.
Am 15. April trafen sich alle Studierenden unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Felix Möhring in Deensen, um sich einen Überblick über die geplante Fläche und das Neubaugebiet zu verschaffen.
Die Gemeinde Deensen freut sich auf die Realisierung des Spielplatzes und bedankt sich für die Unterstützung durch die LEADER-Förderung und das Engagement der Studierenden.
Foto: Gemeinde Deensen
