Beverungen (red). Die SPD Beverungen ist am 28. Dezember 2023 zum Frühstück zusammengekommen, um auf das vergangene Jahr und die kommenden Aufgaben zu schauen.

2023 war für die SPD in Beverungen geprägt von der Arbeit gegen das geplante Logistikzentrum für Atommüll in Würgassen. Von Beginn an sprach sich die SPD Beverungen dagegen aus. Die Sicherheit des Standorts und die Einschätzung zur bestehenden Infrastruktur waren aus Sicht der SPD zu keinem Zeitpunkt zufriedenstellend beantwortet. Entsprechend froh sind alle über die Einschätzung der Ampel-Regierung, dass der Standort für die Anforderungen nicht ausreicht und das Logistikzentrum nicht kommen wird. Ein Erfolg, der in der SPD Beverungen vor allem von zwei Genossen vorangetrieben wurde:

„Mein besonderer Dank gilt Rolf-Dieter Crois, der die sozialdemokratischen Interessen Arbeit vor Ort und in der Protestbewegung konsequent eingebracht hat. Außerdem möchte ich mich bei Roger von Heynsbergen bedanken, der mit seiner Informationsveranstaltung im Sommer 2022 in der Stadthalle Beverungen, entscheidend dazu beigetragen hat, dass die Breite der Bevölkerung in Beverungen über das LOK informiert wurde“, so der Vorsitzende der SPD in Beverungen Frank Schepke.

Das Aus für das LOK wirft gleichzeitig neue Fragen zur weiteren Nutzung des Standorts des ehemaligen Atomkraftwerks in Würgassen auf. „Die SPD hat die Energiewende und Versorgungssicherheit im Blick. Das Kraftwerksgelände eignet sich weiterhin als Energiestandort mit Power2Gas. Die schon bestehende Infrastruktur sollte aus unserer Sicht dringend weiter genutzt werden“, stellt Heinz Krystofiak, stellvertretender Vorsitzender der SPD in Beverungen klar. „Hier sind wir interessanterweise mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Göken einer Meinung. Wäre schön, wenn er seine lokale CDU in Beverungen auch von dieser Idee überzeugen könnte“.

Für 2024 gilt für die SPD Beverungen daher, den Energiestandort Würgassen als Baustein der Energiewende aktiv im Gespräch zu halten.

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